Artist | Uwe Städtler (1940 - 2012)

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About the work (deutsch)

About the work (deutsch)

Vincent Weber (1902-1990) zum Werk von Uwe Städtler
Uwe Städtler und ich sind schon über ein Vierteljahrhundert gute Bekannte, besser gesagt, Freunde. Es war die von mir geleitete Malklasse der Werkkunstschule Wiesbaden, in der Uwe Städtler 1960 bis 1965 seine künstlerische Ausbildung erhielt. Von dieser Zeit an blieben wir in ständigem, kollegialen Kontakt und haben sogar zeitweise, so auf Ibiza und in der Toskana, gemeinsam künstlerische Exkursionen unternommen. Uwe Städtler gehört zu den seltenen Malern, die, hochbegabt, mit ganzer Hingabe von großen und weiten Gesichtspunkten aus ihrem Beruf dienen und die sich nur am Höchsten bilden, um jene Maßstäbe zu gewinnen, mittels deren ihnen neue, aus unserem Zeitgeist geborene Werte durch kreatives Tun hinzugefügt werden können. Der hohe Sinn, der dieses Wollen auszeichnet, nimmt die Richtung auf das Würdige und Schöne. Uwe Städtler ist ein Maler, der unaufhörlich, in geradezu überquellender Leidenschaft malt. Die Malerei ist sein Schicksal.

Von Wiesbaden führte sein Weg noch Berlin, wo er eine Stelle als Zeichner am dortigen archäologischen Institut annahm. Wirtschaftlich gesichert, konnte er nun alle übrige Zeit der Malerei widmen. Berlin war mit seinen Museen und Künstlerkreisen eine wichtige Basis, eine Erlebnisweit und ergiebige Quelle, aus der der Künstler vielfältige Impulse schöpfen konnte, aber sein Instinkt trieb ihn noch sechs Jahren, sich in südlichen Gefilden umzusehen. Mehrere Monate arbeitete er in Kairo, besuchte Italien mit Schwerpunkten in Rom, Florenz und Siena, war länger in Istanbul, um 1973 in Madrid zu landen. Nun malte er während der Sommerzeit auf lbiza und zu wiederholten Malen in Portugal.

Stets wissenshungrig, besuchte er zwischendurch öfter Paris und immer wieder kurzfristig Berlin, München und Basel.

Der Maler verfügt über eine profunde Kenntnis der künstlerischen Mittel. Madrid wurde seine neue Heimat, freilich, sein Werk ist neben der Berliner Luft stark vom Atem der erlebten mediterranen Kultur geprägt, die uns aus seinen Bildern entgegenweht. Das Ziel seines bildnerischen Mühens ist als Empfindungsresultat durch die Farbe zu einer bildhaften Einheitlichkeit mit innerem Zusammenhang zu finden. Dabei verwertet er die Farbe als ein Element der Gefühle, die zur Bildeinheit führen. Die Projektion seines Fühlens dringt durch die klaren Farben und den Rhythmus seiner Linien und Formen. In allen Bildern bleibt die Farbe das Hauptelement. Seine Palette hat eine Leuchtkraft, eine Wärme und ein Singen, es ist erfühlte Farbe, das heißt, in übersetzter Sprachform, Natur und Poesie als Augenmusik. Diese Bilder sind von einer unmittelbaren, überzeugenden Harmonie. Seine kreative Malerei offenbart uns das kühne Spiel der Farben und Formen, das den Reichtum und das geheimnisvolle Leben, das in der Welt des Visuellen herrscht, in Schönheit als hohen, beglückenden ästhetischen Genuss schenkt. In unserer Zeit, die in so vielen Dingen irre geht, ist die visuelle Botschaft dieser Bilder eine ermunternde Protestgeste gegen die vom Pathos des Negativen aufgewühlte Bilderwelt. Freilich, sein Protest greift nicht an, sondern beschwört, wie es seinem künstlerischen Naturell entspricht, mit faszinierenden Gegenbildern von vornehmer Anmut, herber Kraft und hohem sittlichen Ernst. Geschöpfe einer gesteigerten Lebenswelt. Uwe Städtler weiß, dass es eigentlich die dynamischen Kräfte der Mittel sind, die durch die Hand des Malers dem Kunstwerk in begnadeten Augenblicken Seele und Leben zu geben vermögen.

(Aus der Einführungsrede zur Ausstellungseröffnung am 19. Mai 1989)

Biography - Exhibitions

Biography - Exhibitions

1940 Geboren am 17. Oktober in Eberswalde.
1960 - 65 Studium der Malerei an der Werkkunstschule Wiesbaden bei Vincent Weber. Studienaufenthalte in Paris.
1966 Übersiedlung nach Berlin.
1967 Gruppenausstellung junger deutscher Künstler, Europex Gallery. New York.
1969 Einzelausstellung in der Basler Versicherung, Bad Homburg.
1970-72 Aufenthalte in Italien, Spanien und Ägypten.
1973 Übersiedlung noch Madrid.
1975 Teilnahme an der "2nd Graphic Biennal", Museum and Art Center. Miami.
1980 Gruppenausstellung zum Thema "EI Collage", Galerie Aele, Madrid und Sevilla.
1981 Ausstellung "Pintores Alemones en Espana", Centro Cultural de la Villa de Madrid.
1981 Einrichtung eines Ateliers in der Nähe Sevillos.
1983 Gruppenausstellung im Nassouischen Kunstverein, Wiesbaden.
1983 Italien-Aufenthalt in Florehz und Siena.
1983 Reise nach Istanbul und zum Schwarzen Meer,
1989/92 Einzelausstellung Galerie Haasner, Wiesbaden.
1994 Reise noch Peru, Aufenthalt in Portugal.
1994 Einzelausstellung im Instituto Arqueologico Alemao, Lissabon.
1997 Einzelausstellung Galerie Haasner, Wiesbaden.

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Robert Preyer (10)- 35
Vincent Weber (9)- 29
Fred Reichman (9)- 20
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Gerson Fehrenbach (8)- 43
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16:   15 / 0 / 1 / 0
Venues by type
2:   1 / 0 / 1 / 0
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